Katze beißt und kratzt - 8 Tipps, damit dein Stubentiger damit aufhört!
Deine Katze wird im Spielmodus manchmal ziemlich übermütig und die Beißerchen und Krallen kommen zum Einsatz? In diesem Blogartikel erfährst du, wie ihr unfallfrei zusammen die Spieleinheiten genießen könnt & welchen Einfluss deine Stimme darauf hat.
War deine Katze etwas zu motiviert beim Spielen? Du wolltest am Abend ganz entspannt mit deinem Stubentiger herumalbern und sie hat dir wieder mal in die Hand gebissen und dich sogar mit ihren Krallen leicht verletzt? Es ist wichtig, dass du deiner Mieze im frühen Alter beibringst, dich nicht zu beißen oder zu kratzen! Je schneller du ihr das Beißen und Kratzen abgewöhnst, desto früher kannst du mit einer fröhlichen und freundlichen Katze spielen, ohne Gefahr zu laufen, verletzt zu werden.
8 Tipps, wie du deine Katze vom Beißen und Kratzen abhältst
1. Verwende Spielzeuge und nicht deine Hände!
Aufgeregte und verspielte Miezen tendieren dazu, nach deinen Händen und Füßen zu fassen, deswegen ist wichtig ihnen beizubringen, dass nur Spielzeuge zum Angreifen da sind. Du solltest auf jeden Fall vermeiden, dass sich deine Katze daran gewöhnt, deine Hände und Füße zu attackieren. Wenn deine Katze mit deinen Händen oder Füßen spielen will, anstatt mit dem Spielzeug, dann kann sie dich schnell verletzten und das wollen wir natürlich mit unseren Tipps verhindern.
Wenn dein verspieltes Haustier dir also das nächste Mal auf die Knöchel springt oder an deinen Fingern kaut, reagiere mit einem scharfen "Nein!", und lenke es auf ein Spielzeug um und pausiere das Spiel für ein paar Minuten. Um die Botschaft "Spielzeug, nicht Hände!" zu bekräftigen, solltest du niemals deine Hände oder Füße als Katzenspielzeug benutzen. Verwende stattdessen immer ein Spielzeug - idealerweise sind Spielzeuge geeignet, die in einem gewissen Abstand zum Körper gehalten werden können, wie z. B. Federn-Angeln, Bälle oder Stofftiere.
Achtung! Eine gestresste oder ängstliche Katze neigt eher zu einem Beiß- oder Kratzverhalten
Damit sich deine Mieze ruhig fühlt, solltest du dafür sorgen, dass die Umgebung ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht. FELIWAY Optimum Verdampfer kann deiner Katze helfen, sich zu Hause sicher und geborgen zu fühlen und weniger aggressiv zu reagieren. FELIWAY reduziert Stress und Angst von Katzen ganz natürlich, indem es die natürlichen Wohlfühlpheromone der Katze imitiert, die einen beruhigenden und entspannenden Effekt auf Katzen haben.
2. Kratzbaum ins Spiel einbinden
Kratzen ist ein natürliches Verhalten für unsere Stubentiger. Sie alle brauchen einen Kratzbaum, um ihre Krallen zu strecken und ihr Revier zu markieren. Im Spiel kann deine Mieze ihre Krallen zum Jagen und Springen benutzen - Spielaggressionen sind völlig normal! Wenn dich dieses Verhalten aber stört, musst du versuchen, deine Katze jedes Mal zu ihrem Kratzbaum oder Spielzeug umzulenken, wenn die Krallen herauskommen.
Du kannst an ihrer Körperhaltung erkennen, wenn deine Katze vorhat, sich auf dich zu stürzen und zu kratzen. Erweiterte Pupillen, ein sich hin und her bewegender Schwanz und flach am Kopf anliegende Ohren, sind alles Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff der Katze.
Das Training für die Benutzung des Kratzbaums ist ein wichtiger Bestandteil für ein entspanntes Verhalten und ein gutes Zusammenleben. Du musst sicherstellen, dass deine Katze in deinem Zuhause freien Zugang zu mindestens einem Kratzbaum hat (eventuell an noch einen weiteren Kratzbaum, um die Krallen in Schach zu halten!).
3. Hör auf, mit ihr zu spielen!
Wenn deine Katze übermäßig aggressiv wird und dich immer häufiger beißt oder kratzt (und nicht nur gelegentlich aus Versehen beißt), solltest du ihr unbedingt beibringen, dass du ihr Verhalten nicht in Ordnung findest.
Du solltest sofort aufhören, mit ihr zu spielen, wenn sie anfängt dich zu beißen oder zu kratzen. Geh etwas auf Distanz und belohne deine Katze nicht mit noch mehr Aufmerksamkeit.
Du solltest dich von deiner Katze etwas entfernen, sie ignorieren und 5-10 Minuten lang ohne Interaktion lassen (sprich nicht mit deiner Katze und schaue auch nicht in ihre Richtung), damit deine Katze sich beruhigen kann. Es ist wichtig, dass du das aggressive Verhalten jedes Mal ignorierst! Schon in kürzester Zeit, wird dein Stubentiger lernen, dass schlechtes Verhalten ignoriert wird.
Als eine kleine Mieze befindet sie sich noch in der Lernphase der Entwicklung und während dieser Zeit kannst du sie am besten trainieren. Bei erwachsenen Katzen funktioniert diese Methode am besten mit anhänglichen Miezen, die deine Aufmerksamkeit vermissen werden. Denke daran, dass Katzen am besten auf positive Verstärkung reagieren, also solltest du immer ruhig und geduldig bleiben.
4. Setz deine Stimme ein
Deine Stimme kann eine gute Hilfe sein, um deiner Katze zu vermitteln, wie du dich fühlst. Mit einem deutlichen"Nein!" und"Autsch!" kannst du das Kratz- und Beißverhalten deiner Katze unterbinden. Dieses Geräusch, kombiniert mit dem Ignorieren von dem unerwünschten Verhalten, kann verstärken, dass du nicht glücklich über ihr Verhalten bist. Aber egal was passiert ist, schrei deine Katze niemals an! Verwende immer einen ruhigen Ton und verlier nicht die Beherrschung. Deine Mieze wird das nicht verstehen und eine wütende Reaktion kann dazu führen, dass deine Katze nervös oder ängstlich wird und ihr Verhalten nur weiter verschlimmert.
Wenn du das Gefühl hast, dass es nach paar Minuten Zeit wird, wieder mit deinem Stubentiger zu spielen, könntest du deine Stimme weiterhin einsetzen, um ihr gutes Verhalten zu belohnen und um das Spiel zu beruhigen. Gutes Verhalten sollte immer belohnt und grobes und zu wildes Verhalten sollte mit dem Stoppen des Spiels bestraft werden.
5. Spiel jeden Tag mit deiner Katze
Routinen sind sehr wichtig für unsere Katzen. Tägliche Spielstunden von 10 bis 15 Minuten, zwei- oder dreimal am Tag, können deiner Katze helfen, eine starke Bindung zu dir aufzubauen und sich entspannt und glücklich zu Hause zu fühlen - und natürlich auch, um überschüssige Katzenenergie oder Aggressionen loszuwerden! Die ideale Zeit dafür sind die Abendstunden, wenn ihr Jagdtrieb erwacht.
Deiner Katze beizubringen, wie man ruhig spielt, ist ein wichtiger Bestandteil eurer gemeinsamen Reise. Wenn du deiner Katze beibringst, beim Spielen nicht zu beißen oder zu kratzen, wird eine wichtige Voraussetzung für eine glückliche Zukunft erfüllt. Wenn du gutes Spielverhalten verstärkst und schlechtes Verhalten ignorierst, wird dein Stubentiger bald lernen, sich zu benehmen.
6. Vermeide die Belohnung von unerwünschtem Beiß- oder Kratzverhalten
Manchmal kann es verlockend sein, mit deiner Katze zu spielen, nachdem sie dich gebissen oder gekratzt hat. Diese Aufmerksamkeit kann aber dazu führen, dass deine Katze ihr Verhalten als in Ordnung ansieht - im schlimmsten Fall, fängt deine Katze sogar damit an, dich immer öfter zu beißen und zu kratzen, um noch mehr Aufmerksamkeit von dir zu kriegen. Deswegen ist das sofortige Ignorieren von ihrem Beiß- oder Kratzverhalten ganz wichtig!
7. Kontrolliere, ob dein Stubentiger gesund ist
Deine Katze beißt und kratzt immer öfters und sie wirkt ungewöhnlich aggressiv? Dann solltest du dich besser beim Tierarzt vergewissern, dass mit der Gesundheit deines Haustieres alles in Ordnung ist. Schmerzen oder Krankheiten können dazu führen, dass sich deine Katze defensiv verhält und eher zu Angriffen neigt.
8. Schaffe eine ruhige Umgebung
Ein gestresste oder ängstliche Katze neigt eher zu einem Beiß- oder Kratzverhalten. Damit sich deine Mieze ruhig fühlt, solltest du dafür sorgen, dass die Umgebung ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Es müssen genügend Ressourcen, für jede Katze im Haushalt zur Verfügung stehen (einschließlich Versteckmöglichkeiten, Zugang zu Futter, Wasser und Katzentoiletten und Kratzbäumen). Stell sicher, dass deine Katze eine regelmäßige Routine für Mahlzeiten und Spielzeiten hat und versuche zusätzliche Geräusche oder Veränderungen im Haus zu begrenzen.
Die Verwendung eines FELIWAY Optimum Verdampfers, der an den Ort angeschlossen wird, an dem deine Katze die meiste Zeit verbringt, kann helfen, eine ruhige Umgebung zu unterstützen, und ist ebenfalls klinisch erwiesen, um Kratz- und Konfliktverhalten, sowie Harnmarkieren zu reduzieren.
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