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Katzen richtig erziehen - wie unterbinde ich unerwünschtes Verhalten?

Katzen richtig erziehen - wie unterbinde ich unerwünschtes Verhalten?

Verhaltensexpertin und Tierärztin Sabine Schroll gibt in ihrem Buch “Katzenkindergarten” viele tolle Tipps, wie ihr eure Katzen richtig erzieht. Aber was ist, wenn die Katze sich einfach nicht benehmen will? In diesem Beitrag bekommt ihr wertvolle Tipps, wie ihr unerwünschtes Verhalten unterbinden könnt.

In 3 weiteren Beiträgen geben wir euch mehr Einblicke in Sabine Schroll’s Katzenkindergarten:

 

 

Katzen richtig erziehen mit positiver Verstärkung

 

In der Erziehungsarbeit bei den sensiblen Vierbeinern werden die besten Ergebnisse mit positiver Verstärkung erzielt. Bestrafung hingegen ruft bei den Stubentigern vor allem Angst hervor und kann die Beziehung zu uns negativ beeinflussen. 

Da Katzen SEHR ausdauernd sein können, wenn es darum geht, Dinge auszuprobieren, ist man nicht selten versucht, mit Maßregelungen zu arbeiten. Allerdings sollte Erziehung immer das Ziel haben, das Vertrauen und die Beziehung zu stärken. Deshalb wären Bestrafungen jeglicher Art kontraproduktiv, auch wenn sie zunächst als schnell wirksames Mittel erscheinen.Katzenkindergarten4

Ursachen für unerwünschtes Verhalten

 

Die beste Strategie ist natürlich, unerwünschtes Verhalten gar nicht erst aufkommen zu lassen oder es in gewünschte Bahnen umzulenken. Unerwünschtes Verhalten resultiert oft aus Erziehungsfehlern durch uns, kann aber auch mangelnde Grunderziehung durch die Katzenmutter als Ursache haben.

Beispiele von unerwünschtem Verhalten sind Kratzen und Beißen. Beides sind recht normale Verhaltensweisen von Katzenkindern und halbstarken Stubentigern. Was wir bei Babykatzen noch niedlich finden, wird nicht selten zum Problem, wenn die Katze einmal älter ist.

 

Missverständnisse vermeiden

Deshalb sollte direkt mit Einzug der Katze beherzigt werden, Füße und Hände niemals als Spiel- oder Jagdobjekt anzubieten und sie bei Jagd- und Kampfspielen möglichst außer Reichweite der Katzenkrallen zu bringen.

Als Alternative bietet sich Spielzeug an, welches an Schnüren oder Angeln befestigt ist. Dies lenkt das Verhalten der Katze um. Sie hat trotzdem Spaß und ein Erfolgserlebnis, aber es kommt später nicht zu Missverständnissen zwischen euch und eurem Vierbeiner.

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Junge Katzen richtig erziehen

Erziehung sollte – wie bei Kindern auch – direkt von Beginn an erfolgen und das konsequent. Dann kommen Katzen gut mit Regeln klar. Schwieriger wird es, im Nachhinein Dinge zu korrigieren, die erst erlaubt waren oder toleriert wurden.

 

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Katzen richtig erziehen mit Worten

 

Auch wenn wir verschiedene Sprachen sprechen, ist es durchaus möglich, einer Katze mithilfe von Worten verstehen zu geben, dass man etwas nicht möchte. Wichtig ist hier das Wie und diesbezüglich kann man sich tatsächlich den Äußerungen von Katzen bedienen.

Katzen geben anderen Katzen durch ein grollendes Knurren zu verstehen, dass ihnen zum Beispiel ihre Beute nicht streitig gemacht werden darf.

Üben kann und sollte man dies schon bei Katzenkindern, in dem man ihnen Dinge wegnimmt und das Wegnehmen mit einem grollend-warnenden entschiedenen „Meins!“ unterlegt.

 

Notbremse zurechtlegen

Noch besser für derartige Korrekturen, die im Zweifel als „Notbremse“ für übermütige Katzen(kinder) dienen, sind Phrasen, die man nicht ständig im normalen Sprachgebrauch nutzt. Hier bietet sich zum Beispiel „Lass es!“ oder „Vergiss es!“ an. Die Worte nutzen sich so nicht ab und die Katze lernt, dass – so denn diese Phrase fällt – es keinen Sinn macht, es weiter zu versuchen.

Praktische Übungen zum Erlernen der Katzensprache findet ihr im Buch „Katzenkindergarten“ von Sabine Schroll.

 

Katzen richtig erziehen braucht Geduld

 

Der Glaube, dass Katzen sich nicht richtig erziehen lassen, hält sich hartnäckig. Durch ihren starken Charakter und ihre Ausdauer neigt man schnell dazu, die Lage als aussichtslos einzustufen.

Dabei gibt es plausible Gründe für fehlenden (schnellen) Erfolg, z.B. mangelnde Motivation der Katze. Da Katzen anders als Hunde nur bedingt Interesse daran haben, zu gefallen und das Rudel zu unterstützen, ist die Katze als Teamplayer ab und an nicht ganz einfach.

Selbst wenn die Vierbeiner verstehen, was wir von ihnen möchten, sind sie manchmal nicht sehr kooperationsbereit. Hier braucht ihr den längeren Atem – und müsst die Belohnung herausfinden, die euch eure Katze nicht abschlagen kann.

Zu Teil 1: Katzen erziehen - geht das überhaupt?

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