Katzenklo Management | 5 Tipps, wie deine Katze nicht unsauber wird
Das häufigste Verhaltensproblem bei Katzen ist die Unsauberkeit. Was das genau bedeutet und wie man das vermeiden kann, erfährst du in diesem Artikel - Die Katzenexpertin Daniela Ranftler erklärt, wie man sein individuelles Katzenklo-Management zusammenstellt.
Unsauberkeit meint, dass die Katze außerhalb des Katzenklos Urin oder Kot absetzt. Können medizinische Ursachen ausgeschlossen werden, sollte man sich ansehen, ob beim Katzenklo Management alles passt.
So ist die Anzahl, der Standort und die Beschaffenheit des Katzenklos für Katzen enorm wichtig. Wenn eine Kleinigkeit nicht passt, kann es schnell dazu führen, dass die Katze nicht mehr auf ihr Katzenklo gehen möchte.
Dieser Artikel befasst sich mit den Grundlagen des idealen Katzenklo Management.
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1. Anzahl der Katzentoiletten
Die Anzahl der Katzentoiletten ist entscheidend dafür, ob Katzen das Katzenklo gerne aufsuchen wird oder ob sie irgendwann beginnt unsauber zu werden.
So sollte immer mindestens ein Katzenklo mehr als Katzen im Haushalt sein. Das bedeutet, dass eine Katze mindestens zwei Katzenklos benötigt, zwei Katzen brauchen mindestens drei Stück.
Die empfohlene Anzahl entsteht dadurch, dass Katzen bevorzugt immer auf ein unbenutztes Katzenklo gehen und nur dann eine Stelle zweimal hintereinander aufsuchen, wenn es keine Alternative gibt. Ist man den ganzen Tag zu Hause und kann das Katzenklo sofort reinigen, dann reicht die Mindestanzahl aus.
Ist man sehr lange nicht zu Hause oder hat bereits ein Problem mit Unsauberkeit, sollte man noch mehr Katzenklos anbieten.
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2. Standort des Katzenklos
In der Natur ist eine Katze angreifbar, während sie uriniert oder Kot absetzt, deswegen bevorzugt sie Orte, an denen sie die Umgebung gut beobachten kann und die möglichst ruhig sind. Daraus ergibt sich, dass Katzen bei der Wahl des Katzenklos solche bevorzugen, die an ruhigeren Orten stehen und von denen aus sie gut die Umgebung beobachten können und leicht flüchten können.
Nicht geeignet für ein Katzenklo ist, wenn der Platz ständig durch Menschen gestört wird, wie zum Beispiel das Wohnzimmer oder die Küche.
Um der Katze immer die Möglichkeit zu bieten, entspannt ein Katzenklo aufsuchen zu können, sollten die Katzenklos an mindestens zwei verschiedenen Stellen in der Wohnung stehen.
Wenn also in dem einen Raum nicht genug Ruhe ist, kann die Katzen den anderen Raum aufsuchen, in dem ein Katzenklo steht.
Die Katzenklos sollten mindestens einen Meter voneinander entfernt stehen, dass die Katze sie überhaupt als zwei verschiedene Klos wahrnimmt.
Wird ein Katzenklo gar nicht genutzt, liegt das nicht daran, dass die Katzen es nicht brauchen, sondern dass der Standort nicht geeignet ist. Sollte man also feststellen, dass eines der Katzenklos immer unbenutzt ist, kann man es an eine andere Stelle stellen und beobachten, ob es nun genutzt wird.
3. Art und Größe des Katzenklos
Katzen brauchen Platz, wenn sie aufs Katzenklo gehen. So sollte ein Katzenklo immer nach oben offen sein, damit sich Schwanz und Kopf frei bewegen können. Stößt die Katze am Weg aufs Katzenklo oder im Katzenklo mit ihrem Kopf an, wird sie irgendwann vermeiden auf dieses Katzenklo zu müssen.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Katzenklo mindestens die eineinhalbfache Länge der Katze beträgt und die Katze locker zweimal nebeneinander hineinpassen sollte.
Die durchschnittliche Hauskatze hat eine Kopf-Rumpflänge von 50 cm, dadurch ergibt sich, dass das Katzenklo mindestens 75 cm lang und mindestens 40 cm breit sein sollte. Je größer die Katze, umso größer muss auch das Katzenklo sein.
Neben dem klassischen Katzenklo kann man auch Unterbettboxen oder sehr große Aufbewahrungsboxen aus dem Möbelhaus nutzen.
4. Katzenstreu
Inzwischen findet man einige Streuarten am Markt, nicht jede davon ist Katzengerecht und orientiert sich mehr an den Bedürfnissen der Käufer:innen als an denen der Katze.
So bevorzugen Katzen in der Natur meist weiche, sandige und saugfähige Untergründe, um entspannt aufs Klo zu gehen.
Daraus resultiert, dass man beim Katzenklo darauf achten sollte, dass die Streu möglichst fein und saugfähig ist.
Klumpstreu erleichtert zusätzlich die Reinigung und sorgt dafür, dass man mehrmals täglich ein sauberes Katzenklo bieten kann.
Katzen bevorzugen Katzenstreu ohne Duftstoffe.
Das Katzenklo sollte mindestens 15 cm, besser noch höher, mit Katzenstreu befüllt sein. Nur wenn das Streu tief genug ist, kann die Katze ihre Hinterlassenschaften angemessen verbuddeln.
5. Reinigung der Katzenklos
Das Katzenklo muss täglich von Kot und Urin befreit werden.
Bei einer Grundreinigung des Katzenklos, etwa alle 4 Wochen, wird die gesamte Streu entfernt. Das leere Katzenklo kann nun mit heißem Wasser ausgespült werden und mit Enzymreiniger oder einem natürlichen Reinigungsmittel eingesprüht werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann man das Katzenklo ordentlich ausputzen und das Reinigungsmittel gründlich mit heißem Wasser ausspülen. Wichtig ist, es dürfen keine Reste des Reinigungsmittels im Katzenklo verbleiben.
Nach dem Trocknen kann das Katzenklo wieder an seinen Platz und mit frischer Streu befüllt werden.
Werden alle Katzenklos gleichzeitig gereinigt, ergeben sich zwei Probleme.
Erstens: die Katze kann in der Zeit der Reinigung nicht aufs Katzenklo gehen und sucht sich eventuell eine unerwünschte Alternative
Zweitens: es gibt Katzen, die sich gestresst fühlen, wenn das Katzenklo nicht nach ihnen riecht. Sind alle Katzenklos frisch gemacht, kann es passieren, dass die Katze sich einen alternativen Ort sucht, der nach ihr riecht.
Bei der Reinigung der Katzenklos empfiehlt es sich daher, dass man diese im Wechsel reinigt. Ein Vorteil bei der wechselnden Reinigung ist zudem, dass man das saubere, aber benützte Streu in eines der anderen Katzenklos geben kann und nicht wegwerfen muss.
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